Für den Schweizer Aussenhandel hat das Jahr schlecht begonnen. Sowohl die Aus- als auch die Einfuhren sind im Januar zurück gegangen. Laut Switzerland Global Enterprise (S-GE) war daran jedoch nicht nur der starke Franken Schuld.

Die Exporte gingen im Januar um 4,4 Prozent zurück (real: -6,2 Prozent). Doch obwohl die Wirtschaftssituation durch den starken Franken erschwert wurde, ist dieser Rückgang vor allem damit zu erklären, dass der Januar einen Arbeitstag weniger hatte als im Vorjahr. Arbeitstagbereinigt ergibt sich somit sogar ein leichtes Plus von 1,2 Prozent (real: -0,8 Prozent). Die Importe schrumpften wesentlich stärker: um 11,4 Prozent, arbeitstagbereinigt um 9,4 Prozent.

Nur zwei Exportbranchen konnten sich im Januar über wachsende Absätze ins Ausland freuen: die Schmuck- und Uhrenindustrie (+13,3 bzw. +3,7 Prozent). In allen Kontenten außer Asien ging die Nachfrage zurück. Ein außerordentlich starkes Wachstum können Schweizer Exporte jedoch nach Saudi Arabien (+103,1 Prozent), Argentinien (+75,8 Prozent) oder Irland (+74,3 Prozent) verzeichnen.

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