Der Schweizer Aussenhandel hat im Oktober an Fahrt zugenommen: Die Einfuhren erhöhten sich um 3,1 Prozent, die  Ausfuhren haben um 8,1 Prozent zugelegt – das kräftigste Plus seit eineinhalb Jahren. Das meldet die Switzerland Global Enterprise in ihrer aktuellen export.news. Doch nicht für alle Exportbranchen war der Oktober so positiv.

Zu den Verlierern im Oktober gehören die Kunststoffindustrie sowie die Papier- und Grafische Industrie, die Umsatzeinbussen im Auslandsgeschäft hinnehmen mussten. Besonders stark entwickelten sich die Exporte hingegen bei den Juwelierwaren, die ihre Verkaufszahlen im Ausland um rund 36 Prozent erhöhen konnten.

Insgesamt entwickelten sich die Exporte in die EU und Euro-Zone besonders stark, mit einem Plus von 5 beziehungsweise 6,3 Prozent. Besonders nachgefragt waren Schweizer Waren jedoch in Ungarn (+71,9 Prozent), in der Türkei (+25,4 Prozent) und in Norwegen (+21,7 Prozent). Ob sich diese freudige Entwicklung für den Export halten kann, ist jedoch fraglich. So sagt etwa der Kreditversicherer Euler Hermes schlechte Zeiten für Schweizer Exporteure voraus.

Mehr Informationen – etwa zum Schweizer Export in die USA und die Golfstaaten – finden Sie hier.