Die Leasing-Wirtschaft steigert in 2014 ihr Neugeschäft um sechs Prozent auf mehr als 50 Milliarden Euro. Doch obwohl die Investitionen in diesem Jahr nach dem Stimmungstief wieder leicht gestiegen sind, blickt der Bundesverband deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) skeptisch in die Zukunft.

Seit dem Krisenjahr 2008 überschreitet die Leasing-Wirtschaft erstmals wieder die 50-Milliarden-Marke, meldet der BDL. Mit 48,65 Milliarden Euro stammt der größte Teil der Investitionen aus dem Mobilienleasing. Das Leasing von Fahrzeugen, die mit 72 Prozent den höchsten Anteil am Leasing-Markt halten, ist um 7,2 Prozent gestiegen. Das zweitgrößte Segment ist das Maschinen-Leasing, hier ist das Leasing von Produktionsmaschinen um elf Prozent, das von Büromaschinen und EDV um sieben Prozent gestiegen.

Das Immobilien-Leasing steigt um 10,7 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Der Mietkauf ist hingegen um ein Prozent auf 5,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Insgesamt liegt die Leasingquote, das heißt der Leasing-Anteil an den gesamtwirtschaftlichen Investitionen bzw. an den Ausrüstungsinvestitionen, bei 15 Prozent.

Auf das kommende Jahr blickt der BDL jedoch mit Skepsis: Die Investitionsstimmung sei im Keller, die geopolitischen Unsicherheiten sorgten für Unsicherheit und wirkten sich auch auf die Binnenwirtschaft aus, so BDL-Präsident Martin Mudersbach.

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