Die Zinsprognose der Postbank vom Juli 2014 analysiert das wirtschaftliche Umfeld der USA.

Gemäss der Postbank verdichten sich die Anzeichen für einen positiven Rückprall der USA. Der Rückgang des BIP fiel im 1. Quartal des laufenden Jahres stärker aus, als bislang bekannt. Der endgültige Wert lag bei -2,9% gegenüber dem Vorquartal. Gemeldet wurden aber zuvor -1,0%.

Verantwortlich für den misslungenen Auftakt waren der private Verbrauch, hier vor allem die Dienstleistungsanfrage sowie der Aussenbeitrag.

Die schon vorliegenden Konjunkturdaten für das 2. Quartal untermauern aber den erhofften Rückprall, sodass Positives für das laufende Quartal zu erhoffen ist. Sehr deutliche Signale kommen aus den Unternehmen. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe stieg seit Januar schon 4x in Folge auf ein recht hohes Niveau. Auch der Index für den wichtigen Dienstleistungssektor und endete auf einem noch höheren Niveau als der zuerst genannte. Neben diesen beiden Indikatoren wirft die Postbank einen Blick auf den NFIB-Index, welcher die Stimmung in den kleinen und mittleren Betrieben widergibt. Auch dieser Index stieg zuletzt in Serie an und erreichte das höchste Niveau seit September 2007.

Die Industrieproduktion lag im Mai im erwarteten Bereich. Sollte das Produktionsniveau im Juni stagnieren, stünde auf Quartalsbasis dennoch zum Dritten Mal in Folge ein + von gut 1% gegenüber der jeweiligen Vorperiode. Beim verarbeitenden Gewerbe würde sich sogar eine Anstieg von 1,4% gegenüber dem Vorquartal ergeben.

Nach dem sich im 2. Quartal abzeichnenden Rückprall sollte die Wirtschaft in der 2. Hälfte des laufenden Jahres zu robusten Wachstumsraten zurückfinden, so die Postbank. Aufgrund aber des schlechten Jahresauftaktes revidiert die Postbank ihre BIP-Prognose um -0,3% auf 2,3%. Ebenfalls wurde die Prognose für 2015 angepasst. Man erwartet nun ein Wachstum i. H. v. 3,4% (vormals 3,8%)

Die Verbraucherpreise sind im Mai um 0,4% gegenüber dem April gestiegen. Insgesamt bewegte sich das Preisniveau auf breiter Front nach oben. Die Inflationsrate stieg auf 2,1%. Die Postbank bleibt bei Ihrer Inflationsratenprognose von 2,0% für dieses Jahr. Dies weil die aktuellen Daten bestätigen, dass die Preisentwicklung in den Staaten ihren Tiefpunkt hinter sich gelassen hat und auf dem Weg nach oben ist.

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