Die Creditreform berichtet in Ihrem Newsletter vom Februar 2014, dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im abgelaufenen Jahr um 8,4% zurückgegangen ist. Das Handwerk verzeichnete einen ähnlichen Rückgang (-7,7%). Somit mussten 5.390 Handwerksbetriebe den Gang zum Insolvenzrichter antreten, 450 weniger wie im Vorjahr. Seit dem Rezessionsjahr 2009 ( 7.030 Insolvenzen) sinkt die Zahl der Handwerksinsolvenzen stetig.

Eine wichtige Rolle, neben der konjunkturellen Erholung, spielt die verbesserte Finanzierungssituation, die sich sowohl in einer besseren Eigenkapitalquote als auch einer verbesserten Liquiditätssituation widerspiegelt.

Der grösste Teil der Betriebe befindet sich im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe, weshalb nicht verwunderlich ist, dass auf diesen Bereich erneut der Grossteil der Insolvenzen fällt. Das Kfz-Gewerbe macht 10,1% aller Insolvenzen im Handwerk aus. Stabil zeigen sich der Metall- und Elektrobereich sowie auch der Nahrungsmittelsektor. Die Creditreform bemerkt noch, dass nicht alle Betriebe in schwieriger Situation Insolvenz anmelden. Einige gehen den Weg der Firmenschliessung – nach Zahlung aller offenen Rechnungen.

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