Die Nachfrage nach  Hausgeräten, Elektrogeräten und ähnlichen Konsumgütern steigt  aufgrund der langsamen Konjunkturerholung in einigen Ländern  wieder an. Zu dieser Einschätzung kommt  Atradius  in einer Analyse verschiedener Länder in seiner Ausgabe des Markt Monitors vom März diesen Jahres. Allerdings müssen Anbieter von langlebigen Konsumgütern auch mit steigenden Kosten und schrumpfenden Margen rechnen, was wiederum mit erheblichen Risiken verbunden ist.

So hat sich beispielsweise in Deutschland die Verbraucherstimmung gebessert und die Umsatzzahlen sind gestiegen, aber diese Umsatzsteigerungen wurden in Wirklichkeit über Preissenkungen erzielt, während sich die Hersteller um steigende Produktionskosten sorgen machen. Ähnliches gilt für Japan.

In Spanien gibt es Grund zu Optimismus, da im Laufe des Jahres mit einer Erholung des Immobilienmarktes gerechnet wird. In Italien sieht es nicht ganz so optimistisch aus, obwohl es auch hier Lichtblicke gibt. Es wird erwartet, dass sich hier die Insolvenzzahlen erstmals seit Jahren wieder stabilisieren.

Die fortschreitende Urbanisierung und der zunehmende individuelle Wohlstand sorgen in China für eine steigende Nachfrage nach Hausgeräten und Möbeln. Aber auch hier sorgt der intensive Wettbewerb für Margendruck.

In Grossbritannien ist man vorsichtig optimistisch. Man hofft, dass die Wiederbelebung des Immobilienmarktes der Branche zu neuem Aufschwung  verhelfen wird.  In Kanada bleibt die Sorge um die weitere wirtschaftliche Entwicklung und um den Arbeitsmarkt. In Brasilien hat die Branche damit zu kämpfen, dass neue Energiesparnormen höhere Kosten verursachen und  zugleich Steuervorteile auslaufen, mit denen die heimische Nachfrage stimuliert werden sollte.

 

Lesen Sie den detaillierten Bericht im „Markt Monitor“ Ausgabe März  von Atradius:

http://www.atradius.de/debitorenmanagementpraxis/publikationen/wirtschaftstrends.html