Die wirtschaftliche Entwicklung bzw. Erholung in der Eurozone setzte sich auch zum Jahresende 2013 fort. Dies berichtet die Postbank in ihrer Zinsprognose für März 2014.

Das BIP-Wachstum von 0,3% übertraf die die Erwartungen leicht. Die stärksten Impulse kamen vor allem durch die starken Exporte, aber auch die Investitionen und der Binnenkonsum trugen zum Wachstum bei.

Im Quartalsvergleich konnte Frankreich mit einem Anstieg von 0,3% seinen Teil beitragen. Ebenfalls ist in Italien die Rezession überwunden. Die Wirtschaft wuchs dort erstmals seit 2011 um 0,1%. In Spanien (+0,2%) und dem Nachbarland Portugal (+0,5%) setze sich der Aufwärtstrend weiter fort. Die Niederlande trugen mit einem Wachstum von 0,7% einen grossen Teil zum Wachstum bei.

Deutschlands Wirtschaft wuchs im Vergleich zum Vorquartal um 0,4%. Ein grosser Teil fiel dabei auf den Aussenhandel (1,1% Wachstumsbeitrag). Die Exporte legten mit 2,6% aber deutliche stärker zu als die Importe, die einen Zuwachs von 0,6% zu verzeichnen hatten. Hohe Lagerbestände drückten das Ergebnis aber um -0,8%. Gleichfalls stellte man einen leichten Rückgang des privaten Verbrauchs im 4. Quartal fest. Das erste Mal, nach zuvor 5 Anstiegen.

Die Postbank bleibt bei der Einschätzung, dass sich die positive Entwicklung weiter fortsetzen wird. Für Deutschland erwartet die Postbank ein Wachstum von 1,5%. Die Prognose für die Eurozone wird aufgrund des guten 4. Quartals auf 1,1% angehoben.

Die Inflationsrate im Euroraum lag im Februar 2014 mit 0,8% gleich wie im Januar. Dies wurde als Überraschung gewertet, da sich der Preisauftrieb in Deutschland, Italien und Belgien verlangsamt hat.

Auf Basis der aktuellen Daten erwartet die Postbank nicht nur eine Stabilisierung des Preistrends, sie ist auch der Meinung, dass die Inflationsrate ihren Tiefpunkt durchschritten hat und in den kommenden Monaten leicht nach oben tendieren könnte. Im Jahresdurchschnitt erwartet die Postbank eine Teuerung von 1,0% innerhalb der Eurozone.

Lesen Sie hier die komplette Prognose der Postbank.