Der Photon berichtet in seinem Newsletter vom 20.8.2013, unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen IHS, dass die Solarindustrie im Jahr 2014 voraussichtlich wieder verstärkt in Equipment und Technologie investieren wird.

Das Marktforschungsunternehmen geht davon aus, dass das Investitionsvolumen in Jahr 2014 um 30% auf 3 Mrd. USD steigen wird. Dies würde den ersten Anstieg seit 2011 bedeuten (+8%). Die erhöhte Investitionstätigkeit basiert vor allem auf der erhöhten Nachfrage auf den Entwicklungsmärkten wie Südamerika, Afrika oder dem Nahen Osten. Neben diesem Faktor führen neue Technologien, die die Effizienz steigern und die Kosten senken sollen, zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft. Weiterhin lenkt der Konflikt mit China die Aufmerksamkeit der Produzenten auf neue mögliche Produktionsstädte, vor allem auf Regionen, in denen die Nachfrage steigen soll.

Im Jahr 2012 brach die Investitionstätigkeit um -72% ein. Für dieses Jahr wird ein weiterer Rückgang von -36% erwartet. Damit sank die Investitionssumme von ehemals 12,9 Billionen USD im Jahr 2011 (9,68 Mrd. €) um 2,3 Billionen USD auf nunmehr 10,6 Billionen USD. Der Rückgang der Investitionstätigkeit ist auf eine Überkapazität und Überproduktion zurückzuführen, was vor allem ein Problem in den entwickelten Märkten von Europa, China und den USA darstellte.
Das Marktforschungsunternehmen IHS geht davon aus, dass bis 2017 die Investitionstätigkeit in den Entwicklungsländern auf knapp 40% ansteigen wird. Die entwickelten Märkte (Europa, China, USA) werden in diesem Zeitraum voraussichtlich um 5-10% sinken. Weiterhin geht die IHS davon aus, dass die Überkapazität und die Überproduktion wieder einpendeln werden, und so ein Markt entsteht, in dem sich Produktion und Nachfrage anpassen werden.

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