Der Photon berichtet in seinem Newsletter vom 26.7.2013, dass eine Lösung des Handelsstreits zwischen der EU und China in absehbare Nähe gerückt ist.

Es kursiert das Gerücht, dass die chinesische Verhandlungsdelegation einen neuen Lösungsvorschlag unterbreitet habe, der einen Mindestpreis für Solarmodule von 57 Cent pro Watt festlege. Zudem soll eine Begrenzung auf 7 Gigawatt pro Jahr beschlossen werden.
Allerdings wurden diese Gerüchte nicht von einer Sprecherin der EU bestätigt. Man sei noch in den Verhandlungen, wobei beide Seiten an einer einvernehmlichen Lösung interessiert seien. Die genannten Punkte basierten auf Gerüchten.

Nichtsdestotrotz hat sich der Präsident der Pro-Strafzoll-Vereinigung, Milan Nitzschke, weiterhin gegen eine einvernehmliche Lösung ausgesprochen. Eine solche Lösung sei nur dann zulässig, wenn sie dadurch die Schädigung der Industrie durch Dumping beenden könnte. Die angedachten 57 Cent würden nur die aktuellen Dumpingpreise festschreiben. Er verweist auf einen Photon Preisindex, nachdem chinesische Module 59 Cent kosten. Er kündigt an, notfalls vor den Gerichtshof in Luxemburg zu ziehen.
In dieser Weise äußert sich nach Angaben des Photon auch Denis Gieselaar, Vorstandsvorsitzende von Oskomera Solar Power Solution und Mitglied des Vorstands von AFASE. Von einem solchen Vergleich würde keiner profitieren.

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