Die deutsche Konjunktur kommt zum Jahresbeginn nur langsam in Schwung. Dies berichtet das IKB-Barometer (Ausgabe vom April 2013). Zwar nahm die deutsche Industrie im Februar leicht, um 0,5% im Vergleich zum Januar, zu. Allerdings sank die Januarproduktion wider Erwarten um 0,6%, was zu einem negativen Ergebnis im Zweimonatsvergleich führte. Dabei gingen die Fertigung des verarbeitenden Gewerbes (-0,3%) und die Produktion im Bereich Energie zurück, und wirkten sich so dämpfend auf das Ergebnis aus. Zudem gingen die Exporte um 1,4% und die Importe um 3,7% zurück.
Allerdings rechnet die IKB mit positiven Impulsen vom privaten Verbrauch, was sich durch gute Ergebnisse des Einzelhandels widerspiegelt. Trotz der anhaltenden Eurokrise bleiben Konsumenten positiv, was durch die guten Ergebnisse des GfK-Konsumklimas bestätigt wird. Als zweites positives Standbein dient der solide deutsche Arbeitsmarkt, der, lauf Ifo-Beschäftigungsbarometer, auch in Zukunft stabil bleiben soll, und sogar einen leichten Beschäftigungsaufbau prognostiziert.
Diese guten Stimmungsindikatoren werden nun auch durch die ansteigenden Auftragseingänge bestätig, da sich die Ordertätigkeit im Februar um 2,3%, im Vergleich zum Vormonat, erhöht hat.

Alles in allem sollte, laut IKB, die Schwächephase der Industrie langsam besser werden, was sich dann auch in den realwirtschaftlichen Indikatoren zeigen wird.

Hier gelangen Sie zur IKB-Homepage: www.ikb.de