Die Creditreform hat einen Überblick erstellt, indem sie die Vor-und Nachteile des gewerblichen Leasings, sowie dessen Besonderheiten, darstellt.

Ein gewerbliches Leasing ist sinnvoll, sobald der Kunde ein Produkt benötigt, welches schnellen Investitionszyklen unterliegt, wie oftmals IT-Produkte, oder wenn ein Produkt mir einer langen Abschreibungszeit gekauft wird. Dann kann das gewerbliche Leasing die Abschreibungszeit verkürzen und an die Nutzungszeit anpassen.
Als Vorteil zeigt sich zum einen, dass der Leasingnehmer kein Kapital binden muss. Die zu zahlende Rate lässt sich oft aus dem Umsatz des geleasten Produkts bezahlen, sodass es sich selber finanziert. Zudem wird das Eigenkapital nicht berührt, und eine Erweiterung der Kreditlinie bleibt aus. Durch die Möglichkeit der individuellen Vertragsgestaltung hat der Leasingnehmer Planungssicherheit. Die Leasingraten sind zudem steuerlich absetzbar.

Als Nachteile der Finanzierung nennt die Creditreform, den benötigten Antrag bei der Bank und die engen Finanzierungsmöglichkeiten. Zudem werden längere Finanzierungszeiträume von 5-6 Jahren aufgeführt. Bei Zahlungsschwierigkeiten obliegt es dem Finanzierungsnehmer dafür Sorge zu tragen, dass die ausstehende Rate bezahlt wird. Ebenso belastet eine Finanzierung die Kreditlinie und entfaltet eine negative Bonitätswirkung.
Alles in allem mahnt die Creditreform an, genaue Planungen anzustellen, wie viele Gegenstände geleast werden müssen, und welche Besonderheiten sich daraus ergeben können. Zudem wird zu einer unabhängigen Leasinggesellschaft und eigenen Kalkulationen geraten. 

Beachtet werden muss, dass der Leasinggegenstand nach Ablauf des Vertrags nicht in das Eigentum des Leasingnehmers übergeht, und dieser oftmals keine Kündigungsmöglichkeit hat. Im Gegensatz zum Leasinggeber, der fristlos kündigen kann.

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