Der Kreditversicherer Euler Hermes prognostiziert, in einer Medienmitteilung vom 30.01.2013, eine schrittweise Erholung der Weltwirtschaft im zweiten Halbjahr 2013. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen ein Wachstum des weltweiten BIP von 2,5 Prozent.

Als positive Überraschung erweist sich die Entwicklung in der Schweiz, wo trotz der Auswirkungen der Eurokrise und dem starken Franken, im dritten Quartal 2012 ein Anstieg des Wachstums um 0,6 Prozent zu verzeichnen war. Insgesamt wird im Jahr 2012 mit einem Wachstum von 0,9 Prozent, im Jahr 2013 von 1,0 Prozent, gerechnet.
Die Rezession wird auch dieses Jahr in der Eurozone anhalten, und so neben einem exzessiven Finanzierungsbedarf der Regierungen, mangelnder Wettbewerbsfähigkeit und einen innerem Ungleichgewicht der Wirtschaft zu einem Rückgang des BIP um 0,1 Prozent führen. Allerdings sind auch positive Anzeichen, namentlich ein Fortschritt hinsichtlich der Integration der Mitglieder, zu sehen.
Rund die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums geht auf die Schwellenländer zurück. Sie verzeichnen ein Wachstum um 4,5 Prozent im vergangenen Jahr und erwarten für dieses Jahr einen Anstieg des BIP um 5 Prozent. China, als wichtigster Wachstumsantreiber, wird jedoch mit dem Problem der Überproduktion zu kämpfen haben.

Zudem prognostiziert der Kreditversicherer einen Anstieg der weltweiten Unternehmensinsolvenzen um 4 Prozent. Dabei sollen die Zahlen der Insolvenzen in Nord-und Südamerika abnehmen (-12 Prozent) wohingegen mit einer Zunahme der Zahlen in Europa, vor allem in Frankreich (+2 Prozent) und Nordeuropa (+4 Prozent), zu rechnen ist.  Dieses Risiko stellt eines der wesentlichen Risiken, neben dem einer Inflation da, die es zu überwachen gilt, so Wilfried Verstraete CEO der Euler Hermes Gruppe.

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