Der deutschen Wirtschaft ist es gelungen, dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in der Eurozone zu trotzen, und das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,2 Prozent zu erhöhen. Dies berichtet die BDI in ihrer ersten Ausgabe (vom 29.01.2013), und meldet einen Anstieg der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,4 Prozent.

 

Vor allem der Außenbeitrag erwies sich als wichtig für die deutsche Wirtschaft. Waren-und Dienstleistungsexporte legten um 1,4 Prozent, verglichen mit dem Vorquartal, zu. Exporte außerhalb der Eurozone, nach Japan, Südkorea, in die USA und das Vereinigte Königreich, verzeichneten deutliche Steigerungsraten. Auch Frankreich erhöhte seine Nachfrage nach Waren aus Deutschland.

Positiv zu sehen ist, dass sich die privaten Konsumausgaben im dritten Quartal um 0,3 Prozent, die des Staates sogar um 0,4 Prozent, erhöhten. Die Wareneinfuhren hingegen nahmen im dritten Quartal um 0,4 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresquartal, ab.
Zu sehen ist außerdem, dass aufgrund der schwächeren konjunkturellen Dynamik der Beschäftigungsaufbau seine Grenze langsam erreicht. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2012 mit 6,7 Prozent knapp über der des Vormonats.

Alles in allem wuchs die deutsche Volkswirtschaft im Jahr 2012 um 0,7 Prozent, auch wenn statistische Berechnungen im vierten Quartal einen Rückgang des BIP um einen halben Prozentpunkt erwarten. Dieses Ergebnis stellt, in Abhängigkeit des rezessiven Umfelds in der Eurozone, ein gutes Ergebnis dar, auch wenn die Wachstumsraten der beiden Jahre zuvor nicht erreicht werden konnten.

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